HW-R-003 - „Die Schuld trägt der Täter“

 

verfasst 2012 - geändert am 08.10.2012

 

Liebe Leser, verehrte Christen und ein Hallo allen, die gegen den klerikalen Missbrauch kämpfen,

 

der frisch gekürte Präfekt der vatikanischen Glaubenskongregation, Erzbischof Gerhard Ludwig Müller, sieht die Kirche in den Skandalen um den sexuellen Missbrauch nicht als Täterin. „Niemand habe den Tätern irgendwie die Möglichkeit eingeräumt, die Vertrauensstellung, die ihnen zu Recht zukomme, in einer so schlimmen Weise zu missbrauchen“, betonte Müller nach Angaben des NDR am Donnerstag, dem 04.10.2012 in einem Interview mit NDR Kultur. „Die Behauptung, dass diese Untaten im System Kirche liegen, muss ich als ein schweres Unrecht zurückweisen“, so Müller weiter.

 

Wenn ein/e kleine/r Mitarbeiter/Mitarbeiterin in einem von der RKK als Träger verwalteten Kindergarten (Dieser wird mit nur maximal 10 % von der RKK finanziert, die restlichen 90 % bezahlen Staat und Nutzer!) geschieden wird oder in seiner/ihrer sexuellen Gesinnung anders als die Vorgaben der RKK dotiert ist (homosexuell/lesbisch), wird er/sie von den Verantwortlichen der RKK von der Arbeit ausgeschlossen und der kirchliche Arbeitsvertrag gekündigt.

 

Die eigenen Priester hingegen, die sich permanent über Jungen hermachen, also nicht nur pädophil, sondern auch in der überwiegenden Zahl noch dazu homosexuell orientiert sind, werden lediglich in ein anderes Revier versetzt und ihnen erneut die Gelegenheit zum weiteren Wildern eingeräumt! Als ein Paradebeispiel ist da die Diözese Regensburg anzusehen. - Die Opfer, in der Regel Knaben, die in der Obhut der RKK gestanden sind oder noch stehen in Falkenberg, Nittenau, Georgenberg, Regensburg, Erbendorf, Etterzhausen, Pielenhofen, Metten, Rohr, Straubing, Eslarn, Viechtach, Riekofen und vielleicht noch unentdeckt anderswo, haben von der Sorgepflicht ihres ehemaligen Oberhirten für die Opfer durch sexuell übergriffige Priester und in römisch-katholischen Kinderheimen prügelnde Erzieher im Klerikerstand kaum etwas, meist das Falsche oder überhaupt nichts mitbekommen.

 

Messen mit zweierlei Maß

 

Auf der einen Seite werden Angestellte sofort geschasst, nur weil sie das gleiche Geschlecht bevorzugen, es aber ausschließlich in ihrem Privatbereich ausleben und ihren Schutzbefohlenen nie etwas angetan, nicht einmal über ihre Lebensweise geredet haben.

 

Auf der anderen Seite aber dürfen jene Kleriker im Dienst der RKK verbleiben, auch wenn sie zu ihrer Abartigkeit zusätzlich noch ihre Schutzbefohlenen sexuell geschändet und so die Kinder zugrunde richten haben - durch zusätzliche massive physische und psychische Einschüchterung, um ein Schweigen des Opfers zu erreichen, manchmal ein Leben lang. Kommt eines dieser Verbrechen an das Tageslicht, wird vonseiten der RKK alles unternommen, ihren Mitarbeiter und sich selbst aus der Affäre herauszuhalten und die Schuld durch falsche Behauptungen alleine dem Opfer zuzuschieben (z.B.: Opfer selbst abartig, Opfer provoziert, Opfer will das, Opfer sucht Nähe des Priesters, Opfer will Geld erpressen, Opfer versucht dem Priester etwas anzuhängen usw.). Über die verwendeten, nahezu schon an Perversität grenzenden Methoden der RKK kann sich jeder Gläubige zur Genüge selber informieren, wenn er ein wenig über den Rand der Kirchenzeitung blicken würde. Das Internet macht's möglich! Im Übrigen fällt mir bei dem Verhalten dieser katholischen Verantwortlichen immer wieder die Gretchenfrage ein: „Nun sag, wie hast du’s mit der Religion? Du bist ein herzlich guter Mann, allein ich glaub, du hältst nicht viel davon.“

 

Riekofen, ein exemplarisches Beispiel

 

Erinnern wir uns an den Fall des pädophilen Priesters Peter K. in Riekofen. Dieser hatte1999 im niederbayerischen Viechtach (Diözese Regensburg) einen zwölfjährigen Jungen sexuell missbraucht und wurde dafür staatlicherseits verurteilt, paradoxerweise aber nicht von der Kirche. Zuvor schon, nachdem sich die Eltern des Opfers zunächst an seinen Arbeitgeber, das Bischöfliche Ordinariat in Regensburg gewandt hatten und der Missbrauch ruchbar hätte werden können, zog der damalige Generalvikar (General..., welch trefflich charakterisierende Bezeichnung aus dem Mittelalter für ein christliches Amt der angeblich wahren Nächstenliebe!) den Kinderschänder aus dem Verkehr und versteckte ihn in einer kirchlichen therapeutischen Einrichtung. Schon kurzer Zeit nach der Gerichtsverhandlung arbeitete der jetzt vorbestrafte Priester, noch während seiner Bewährungszeit, mit Wissen und Duldung des Ordinariats Regensburg verbotenerweise wieder mit Kindern und Jugendlichen als Aushilfe in Riekofen und wurde dann dort nach seiner Bewährungszeit offiziell als Priester bestätigt.

 

Den Wiedereinsatz in die normale Pfarrarbeit hat der damalige amtierende Diözesan-Bischof angeordnet. Dabei hatte der promovierte und habilitierte Mann, allem Anschein nach eine sehr gebildete und weise Person, eindeutig gegen die „Leitlinien für den Umgang mit sexuellem Missbrauch Minderjähriger durch Kleriker, Ordensangehörige und andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz“  verstoßen, wenn er und sein Generalvikar es auch mit sehr einfältig konstruierten Argumenten vehement abstreiten. Nachzulesen ist das alles in den dubiosen Rechtfertigungen der beiden über den Missbrauch auf der Website des Bistums Regensburg. Dabei kann man oft nicht unterscheiden, ist es nur Dummheit oder eine plumpe Lüge, was da dreist behauptet worden ist. Ich habe das alles in mehreren Schreiben an das Bistum Regensburg angeprangert und zusätzlich auch eine Zusammenstellung der Briefe mit entsprechendem Kommentar an den Vatikan gesandt, aber weder von Regensburg noch von Rom eine Antwort erhalten. Eigentlich müsste jeder vernünftig denkende Mensch in der Lage sein, zu erkennen, dass unsere Leitlinien ausschließlich zum Schutze und Wohle der Opfer, keinesfalls für die Täter, entstanden sind und sie in diesem Sinne auch so zu lesen und zu interpretieren seien, ist mir von der Bischofskonferenz auf meine Nachfrage schriftlich mitgeteilt worden. Dadurch hat sich meine Auslegung der Leitlinien in vollem Umfang bestätigt, im Gegensatz zu den äußerst verqueren Behauptungen von Bischof und Generalvikar!

 

Erst 2007 wurde der Fall in Viechtach öffentlich bekannt gemacht, nachdem K. sich erneut an mindestens einen damals zehnjährigen Ministranten in 22 Fällen,vergangen hatte, dieses Mal in seiner neuen Pfarrei Riekofen. Die Gläubigen der gesamten Pfarrgemeinde waren bis zu diesem Zeitpunkt über des Priesters Vergangenheit im Dunkeln gelassen worden. Erst durch die Informationen der Opfer aus Viechtach, die es trotz des „Stillschweigeabkommens zum Schutz der Kinder“ nicht mehr mitverantworten konnten, dass der Kinderschänder wieder rückfällig geworden war, wurde der Fall Riekofen ans Licht getragen, aber keineswegs durch den verantwortlichen Bischof oder dessen Vertreter, die die Angelegenheit eigentlich unter dem Teppich halten wollten! Der Regensburger Bischof wies dabei vehement alle Schuld von sich, den Priester erneut in Versuchung geführt zu haben. „Die Verantwortung trägt der Täter“, so dessen Argument damals.

 

Wenn man nur geringfügig sein Gehirn in Anspruch nimmt, erkennt man sofort die Verbindung der beiden Aussagen von damals und heute. Die RKK hat es scheinbar immer noch nicht überwunden, dass sie bei einer falschen Entscheidung ihrer „Gottesboten“ bei Missbrauchsfällen immer wieder im Rampenlicht der Öffentlichkeit steht und versucht nun durch ständige Wiederholung diffuser Aussagen ihre Schuld und die ihrer Akteure herunterzuspielen. Nur mit Mühe hat sie die Anschuldigungen abwehren können, indem sie primitive Nebenkriegsschauplätze eröffnet hat, wie zum Beispiel: Gegenangriff auf die Medien wegen „Kirchenverhetzung“, vulgäre Nazi-Vergleiche, Abmahnungen mangels passender, triftiger Argumente gegenüber kritischen Kommentatoren, Behauptungen, die Kirche sei das wahre Opfer, aber die anderen Institutionen auch usw. So hat sie sich selbst erst recht geschadet, weil man diese sehr billige Art von Verteidigungsstrategie schon seit über 2.000 Jahren kennt.

 

In der Silvesterpredigt 2008 zum Beispiel schallte es vom Bischof verhöhnend durch den Hohen Dom St. Peter in Regensburg: „... offen sich auseinandersetzen mit den kirchlichen Positionen wagt man nicht. Dazu fehlen bei diesen Leuten Bildung und intellektuelles Format ...“ - Wer allerdings mit dem Zeigefinger auf andere deutet, vergisst meist, dass drei Finger auf ihn selbst gerichtet sind.

 

„Die Schuld trägt der Täter“

 

Der neue „Großinquisitor“, Dr. Gerhard Ludwig Müller weist alle Anschuldigungen gegen die Kirche zurück und behauptet, er halte es aus theologischen Erwägungen nicht für richtig, dass sich die Kirche zur Täterin erkläre und die Täter dadurch entlaste.

 

Gut, akzeptiert, damit habe ich überhaupt kein Problem. - Wie sieht es dann mit dem ehemaligen Bischof von Regensburg als Einzeltäter aus? Der Bischof hat einen rechtmäßig verurteilten pädophilen Sexualverbrecher, der nur auf Jungen steht, wieder als Priester eingesetzt, ihn wissentlich mit Kindern und Jugendlichen in Kontakt gebracht (nicht mit Ministranten allein!) und dadurch nicht nur eindeutig gegen die Leitlinien der Deutschen Bischofskonferenz verstoßen, sondern auch gegen den gesunden Menschenverstand! Was hält den Präfekten der vatikanischen Glaubenskongregation eigentlich davon ab, in diesem Fall den wahren Täter zur Verantwortung zu ziehen, der den verbrecherischen und bereits vorbestraften Priester wieder auf Kinder und Jugendliche losgelassen und damit die Möglichkeit von einem erneuten Missbrauch von Schutzbefohlenen billigend in Kauf genommen hat? Fatal, dass  diese Kinderschändung auch tatsächlich eingetreten ist! Aber es ist der Beweis, dass der Bischof die eindeutig falsche Entscheidung getroffen hat!

 

Scheinbar haben für die Position eines Diözesan-Bischofs die unbedingt erforderlichen Menschenkenntnisse und das ganz normale logische Denken bei diesem titel-dekorierten katholischen Würdenträger gefehlt. Es ist schon ein gewaltiger Unterschied, ob man nur mit der reinen Theologie zu tun hat oder aber mit vielen richtigen Menschen, draußen an der Basis! Erinnern wir uns noch einmal an Müllers Satz, gleich am Anfang: „Niemand habe den Tätern irgendwie die Möglichkeit eingeräumt, die Vertrauensstellung, die ihnen zu Recht zukomme, in einer so schlimmen Weise zu missbrauchen.“ Na, da muss der Erzbischof wohl noch seine Hausaufgaben machen! Einfacher hat es doch der frühere Diözesan-Bischof von Regensburg dem vorbestraften pädophilen Strolch nun wirklich nicht machen können, wieder an frische Buben für seine perverse Lust zu kommen.

 

Nach den heutigen Aussage des obersten Glaubenshüters trägt keinesfalls die Römisch-Katholische Kirche, sondern, in diesem konkreten Fall „Riekofen“, als Schreibtischtäter ausschließlich der ehemalige zuständige Bischof die persönliche Verantwortung! Die naive Ausrede des damaligen Regensburger Oberhirten, der pädophile Priester sei geheilt worden, sehe ich wie einen Faustschlag ins Gesicht der Opfer. Sie zeugt bei ihm auch von einer vollkommenen Bildungsleere (außerhalb der Theologie) bei den Menschenkenntnissen, von psychologischen und therapeutischen Grundlagen (Pädophilie kann man nicht heilen!) einmal ganz zu schweigen. Für einen Diözesan-Bischof, der überwiegend mit Menschen zu hat, eigentlich sein Handwerkszeug! Wären dem Bischof seine Defizite bewusst gewesen und hätte er sich strikt an die „Leitlinien der Deutschen Bischofskonferenz“ gehalten, wäre es nicht zu einem Beweis seiner folgenschweren, völlig absurden Fehleinschätzung gekommen und bei einem Schutzbefohlenen (Ministrant) nicht zu sexuellen Übergriffen!

 

Die RKK hätte dann voller Stolz auf die meines Erachtens damals völlig ausreichenden Leitlinien als hervorragendes Instrument gegen den klerikalen Missbrauch verweisen können und wäre aus der ganzen Affäre als Siegerin hervorgegangen, wenn alle deutschen Kirchenfürsten am selben Strang gezogen hätten. So haben Ignoranz und ein selbstherrlicher, unabgestimmter Entschluss des bis heute immer noch uneinsichtigen Bischofs ein weiteres unschuldiges, schützenswertes Kind in ein - leicht vermeidbares - Unglück gestürzt und gleichzeitig die gesamte Deutsche Bischofskonferenz und die RKK in Deutschland dazu in Misskredit gebracht.

 

Spinnen wir einmal die „Theorie vom Einzeltäter“ weiter: Trägt dann nicht auch derjenige, der einen völlig abgehobenen, belehrungs- und erkenntnisresistenten Karrieristen, der zugleich von Menschen- und Mitarbeiterführung keine Ahnung hat und zum Führen einer großen Herde von Gläubigen zudem völlig ungeeignet ist, auf den höchst verantwortungsvollen Stuhl eines Diözesan-Bischofs gehievt hat, als weiterer Täter die alleinige Verantwortung für diesen fatalen Fehlgriff?

 

Nun, letztendlich kann man ja die Schuld immer noch auf das höhere Wesen transferieren, so wie man es in der Vergangenheit bei der RKK schon des Öfteren unternehmen hat müssen, wenn man im irdischen Terrain in die Enge getrieben worden ist, nur mehr mit dem Rücken zur Wand steht und Gottes Knechten keine plausible Antwort mehr für ihre immer klüger werdenden Glaubensgenossen an der Basis einfällt.

 

Das Theodizeeproblem und die tiefgründigen „theologisch-wissenschaftlichen“ Verschleierungsversuche ist so ein markantes Beispiel, wenn beim Studieren des Alten Testaments nach einem Aufruf Jahwes an seine „auserwählten“ Anhänger aus den Buchseiten wieder einmal das Blut der abgeschlachteten Gegner Gottes bis in die soundsovielte Generation hinein trieft - genauso wie es beim Islam heute noch auf sehr abscheuliche Weise der Fall ist. Die Kirchengeschichte ist für diese Belege eine wahre Fundgrube.

 

In Anspielung an die Silvesterpredigt 2008 habe ich damals nach Regensburg geschrieben: ... solange die Bistumshierarchen nicht ihr „mea culpa“ (zu den Missbrauchsfällen) gesprochen haben, wird in der Donaustadt keine Ruhe einkehren. Für ein klares Eingeständnis zu einem Schlussstrich gehören aber nicht nur soziales, menschliches Empfinden und Mut, sondern auch Bildung und intellektuelles Format.

 

Liebe Leser, bitte fällen Sie Ihr eigenes Urteil über das Verhalten des ehemaligen Bischofs und seiner Mitarbeiterschar im Ordinariat Regensburg in diesem konkreten Missbrauchsfall von Riekofen! Ich empfehle Ihnen ausschließlich die Lektüre der Äußerungen der Diözese zu den Missbrauchsfällen auf der Website „Bistum Regensburg“ mit dem Stand vom 08.10.2012. Die Zuhilfenahme fremder Quellen ist dazu überhaupt nicht notwendig. Mit den dort veröffentlichten Kommentaren, Argumenten. Erwiderungen und Anschuldigungen der damaligen Verantwortlichen habe ich mir meine ganz persönliche Meinung über die stümperhafte kirchliche Aufarbeitung des Missbrauchsfalls in Riekofen bilden können, die ich in diesem kleinen Aufsatz versucht habe, darzustellen.

 

Meinen Vers d'rauf:

 

Sollte ich mit meinen Bemerkungen für einige kirchentreue Leser eventuell doch zu weit über die Stränge geschlagen haben, bitte ich zu bedenken und auch zu berücksichtigen, dass die bischöfliche Regie diese authentische Tragödie sophokleischer Art über einen abscheulichen Missbrauchsfall in den einzelnen Akten zu sehr hat verkommen lassen - von einem Melodrama zu Beginn, das die überaus dilettantische Vertuschung einer sexuellen Schändung eines unverdorbenen Kindes zur Erhaltung des Status Quo einer reinen Männergesellschaft und die Geschichte einer durch Unvermögen und Überheblichkeit von einzelnen Akteuren vorhersehbar heranrollenden aber unausweichlichen Woge einer Wiederholungstat durch einen Kinderschänder erzählt, über eine Komödie der Irrungen und Wirrungen von Argumenten, Rechtfertigungen, Unwahrheiten, Anschuldigungen und Attacken mit bereits kafkaesken Zügen, bis hin zur ordinären Justiz-Posse in mehreren grotesken Szenen im letzten Akt. Im Abgesang wird auf burlesker Manier sogar ein Kirchenfürst von einem weltlichen (!) Gericht daran erinnert, dass sich auch „göttliche“ Kleriker an das angeblich von ihnen für ihre Herde manifestierte 8. Gebot halten müssen. Mir fällt da spontan der Spruch ein: „Das, was der Leithammel als Vorbild tut, auch in den Köpfen seiner Schafe ruht“, etwas treffender ausgedrückt: „Wie der Herr, so’s Gescherr!“

 

Viele Grüße

Ihr HochWalt